Im letzten Teil berichtete unsere Reisegruppe bereits von ihren ersten Tagen in Simbabwe. Lest hier, wie die spannende Rundreise in Botswana durch den Chobe Nationalpark und das Moremi Game Reserve weiter ging:

Grenzübertritt nach Botswana

Nach einer letzten Morgen-Pirschfahrt ließen wir den Hwange Nationalpark an Tag 4 hinter uns und steuerten die Grenze nach Botswana an. Die Grenzüberfahrt war recht einfach und unkompliziert, jedoch sollte man gerade zu den Stoßzeiten etwas mehr Geduld mitbringen. Bei uns ging es zügig voran. Wir holten uns den Ausreisestempel im Grenzhäusschen in Simbabwe ab und fuhren zur Einreise weiter zum Grenzhäusschen auf der botswanischen Seite. Dort dippten wir unsere Schuhe in eine fragwürdige Flüssigkeit um keine Krankheitserreger mit ins Land zu bringen. Das war es schon und zack: Wir waren eingereist.

Flussfahrt auf dem Chobe River

Unser heutiges Ziel: Die Elephant Valley Lodge bei Kasane, etwa eine halbe Fahrtstunde vom Chobe Nationalpark entfernt. Die Lodge liegt an einem Wanderweg der Elefanten, der den Hwange und Chobe Nationalpark miteinander verbindet. Für unsere Gruppe stand hier eine Flussfahrt auf dem Chobe River und eine Pirschfahrt am nächsten Morgen auf dem Programm. Besonders die Flussfahrt machte auch die erfahreneren Afrika-Kollegen unserer Gruppe sprachlos. Mit dem Boot kamen wir den Tieren „zum Anfassen“ nah. Aus nächster Nähe beobachteten wir die Flusspferde beim Abtauchen direkt vor unserem Boot. Wir trieben neben einem Elefanten her der den Fluss überquerte. Krönender Abschluss der Bootsfahrt war schließlich der Sonnenuntergang mit einer Elefantenherde am Horizont.

Auf in Botswanas Okavango Delta

An Tag 5 ging es für unsere Gruppe zum Flughafen Kasane. Wir traten aber nicht etwa schon den Rückflug an, sondern es sollte ins nächste Camp gehen. Unsere nächste Station war das Okavango Delta. Hier sind viele Unterkünfte am Besten per Kleinflugzeug von Kasane oder Maun aus zu erreichen. Um uns ein perfektes Bild von den verschiedenen Unterkünften im Delta zu machen, hatte unser Produktteam sich etwas ganz besonderes einfallen lassen:

Die erste Nacht verbrachten wir im Shinde Camp. Das stilvoll und nachhaltig eingerichtete Luxuscamp mit Top-Service liegt am Rande der permanenten Flutebenen des Deltas. Hier fängt die Wohlfühlatmosphäre schon nach dem Pick-Up am Flughafen an. Nach wenigen Minuten wurde unsere Fahrt für einen Welcome Drink und ein Stück selbstgebackenen Kuchen unterbrochen. Nach der offiziellen Begrüßung und einem Rundgang durch das Camp ging es für uns wieder aufs Wasser. Mit dem Schnellboot durchquerten wir das Delta auf spektakuläre Weise. Anschließend erwartete uns eine Sundowner-Party an der Shinde Lagoon. Den nächsten Morgen nutzten einige von uns die Zeit bis zum Weiterflug noch für eine klassische Mokoro-Exkursion.

Eine Nacht im Mobilen Camp

Nachdem wir nun von A bis Z rundum verwöhnt wurden, ging es für uns mitten rein ins Moremi Game Reserve. Unser heutiges Camp wurde vor wenigen Stunden erst fertig gestellt und sollte am nächsten Tag wieder „abgerissen“ werden. Warum? Wir übernachteten heute in einem Mobile Camp mitten im Nirgendwo Botswanas. Die Zelte waren einfach aber gemütlich eingerichtet. Hinter jedem Zelt war ein mobiles Badezimmer, bestehend aus Campingdusche und Toilette, aufgebaut. Gekocht wurde von den Mitarbeitern auf offenem Feuer. Auch wenn wir bis dato überall gut gegessen hatten, die Köche im Mobile Camp waren nicht zu übertreffen. Sogar Muffins und Brownies wurden über dem Feuer gebacken und uns warm serviert. Natürlich waren wir nicht nur zum Essen hier, sondern auch um das Moremi Game Reseve kennen zu lernen. Unser erfahrener Guide brauchte nicht lange, um ein Pärchen Löwen ausfindig zu machen. Dieses konnten wir aus nächster Nähe beobachten. In der Nacht merkten wir dann, dass wir zur Tierbeobachtung gar nicht weit hätten fahren müssen. Zwei Elefanten schlichen sich tatsächlich in unser Camp und grasten genau vor unseren Zelten.

Mit vielen neuen Eindrücken ging es an Tag 7 per Kleinflugzeug wieder nach Kasane und zurück über die Grenze nach Simbabwe. Hier blieben wir noch eine Nacht in der ruhigen und gemütlichen Batonka Guest Lodge. Dann hieß es für unsere Gruppe „Bye-Bye Afrika, bis zum nächsten Mal“ 🙂


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