Inzwischen sind für uns drei weitere aufregende Tage vergangen! Das frühe Aufstehen in Kaikoura sollte sich lohnen, denn für uns stand die zweite Etappe unserer Zugfahrt auf dem Programm, die uns nach Picton führte. Bisher dachten wir ja, unsere letzte Fahrt mit dem Coastal Pacific wäre nicht mehr zu toppen – wir wurden eines Besseren belehrt.

Die Strecke führte gleich zu Beginn so nah am Meer entlang, dass wir uns sofort wieder gut in unsere Jacken einpackten und uns auf den Weg in den offenen Panoramawagen machten, um uns die besten Plätze zu sichern. 🙂 Dafür wurden wir dann mit einem tollen Blick auf das Wasser und die Küstenlandschaft belohnt. Der Zug schlängelt sich anschließend durch das Hinterland und auch hier ändert sich die Landschaft abermals. Auf sanfte, grüne Hügel und Schafsherden folgen Richtung Picton mehr und mehr Weingüter. Kein Wunder, denn nachdem wir Blenheim passiert haben, befinden wir uns mitten in Neuseelands bekanntestem Anbaugebiet: Marlborough.

In Picton angekommen, erfolgte der Bootstransfer zu unserer Unterkunft für die kommenden zwei Nächte, die sich mitten in den Marlborough Sounds befindet. Viele kleine Wasserwege führen hier zu einzigartigen Plätzen, von denen uns Murray aus dem Bay of Many Coves Resort, am nächsten Tag zwei ganz besondere Orte gezeigt hat. Mit dem Boot ging es zunächst nach Motuara Island. Hier konnten wir viele endemische Vogelarten beobachten und dieses einzigartige Naturreservat entdecken. Über einen kleinen Pfad sind wir hoch zur Spitze der Insel gelaufen, von wo aus wir einen tollen Panoramablick auf die Umgebung hatten – bei strahlend blauem Himmel und weiter Sicht ein absolutes Highlight!

Anschließend sind wir zur gegenüberliegenden Ship Cove gefahren, die zu den Lieblingsorten von James Cook zählte, der während seiner Expeditionen immer wieder dorthin zurückkehrte. Nach einer kurzen Wanderung durch dichtes Grün erreichten wir schließlich zwei kleine Wasserfälle, bei denen ein Erinnerungsfoto natürlich nicht fehlen durfte.

Das war’s auch schon für heute. Danke für Euer bisheriges Feedback zu unseren kleinen Berichten aus Neuseeland! Wir sind gespannt, von welchem Abenteuer wir Euch als nächstes erzählen können!


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