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Hi(gh) alle zusammen,

AIRlie Beach – der Name war Programm für unseren Besuch im selbsternannten Herzen des Riffs. Zwei volle Tage haben wir dort verbracht und trotz weiterhin schlechtem Wetter haben wir die Zeit bestens genutzt.

Waltzing Matilda leider ohne uns

Wie wir mittlerweile wissen, müssen ursprüngliche Pläne im Urlaub manchmal geändert werden. Da wir uns aufgrund unserer Erkältung und dem dazugehörigen Wetter leider nicht in der Lage sahen, zwei Tage auf einem Segeltrip zu verbringen, mussten wir die vorab gebuchte Tour zu den Whitsunday Islands absagen. Zum Glück war unser Tour Anbieter Whitsundays Sailing Adventures, mit denen wir auf der „Waltzing Matilda“ in See gestochen wären, super verständnisvoll. Der Kontakt und die Abwicklung liefen reibungslos, die Mitarbeiter waren sehr hilfsbereit und freundlich. Sehr schade, dass wir die Tour nicht machen konnten, aber das ist zumindest ein Grund nochmal wiederzukommen ?

Discovery Parks Airlie Beach und unser Apollo: Ein starkes Team bei Regen

Unsere Pläne mussten also umgeschmissen werden. Leider war uns jedoch das Wetter an Land auch weiterhin nicht wohlgesonnen. Wolken hingen eigentlich durchgängig über Airlie Beach und entluden sich in unregelmäßiger Regelmäßigkeit über uns. Wir sind daher wirklich sehr froh, dass sich unser Apollo Hitop Camper als bestmöglicher Begleiter in allen Wetterlagen bewährt. Wir haben genug Platz, uns auch an verregneten Tagen hier aufzuhalten, zu kochen oder ein paar Zeilen für euch in unseren Laptop zu tippen ?. Der große Vorteil ist dabei tatsächlich auch, dass man sich aufrecht hinstellen (OK, bei Anna nicht das GRÖSSTE Problem) oder sich gemütlich in den hinteren Teil unserer mobilen Wohnung reinfläzen kann.

Dennoch wollten wir natürlich trotz Wetter und Erkältung die Umgebung kennenlernen und nicht nur auf unserem ruhig gelegenen Discovery Park in Airlie Beach abhängen. Der Park grenzt direkt an den Conway Nationalpark. Daher bot es sich natürlich für uns an, einen bzw. zwei Ausflüge dorthin zu unternehmen.

Die Entdeckungen des Conway Nationalparks

Zunächst fuhren wir zu den Cedar Creek Falls – clever wie wir sind, haben wir den Regen in diesem Fall für uns genutzt. Denn irgendwo muss das ganze Wasser ja schließlich hin und auch runter. Da sollte der nächstbeste Wasserfall doch der genau richtige Anlaufpunkt für uns sein. Unsere Anfahrt sollte uns schon ungefähr einen Kilometer vorher Recht geben: Der Fluss, der durch den Wasserfall gespeist wird, überflutete die letzten Meter zum Parkplatz. Auch wenn die Versuchung sehr groß war in bester Rallye-Manier durch den reißenden Fluss zu fahren, siegte dann doch die Vernunft. Schließlich behandeln wir unseren Apollo genauso gut wie er uns ?.

Zufahrt zu den Cedar Creek Falls

Nach kurzem Fußmarsch gelangten wir also auch so zu dem wunderschönen Wasserfall. Dieser war wie vermutet üppig gefüllt und schoss sekündlich mit brachialer Gewalt Unmengen an Wasser in den darunterliegenden Rock Pool. Dies war dann doch zu verlockend, um nicht wenigstens kurz an diesem ungewöhnlichen Ort baden zu gehen. Wann hat man schließlich so eine Möglichkeit? Außerdem hatten wir ja trotzdem ca. 30 Grad! Lange hielten wir uns aber nicht im Wasser auf. Schließlich galt es noch, den Wasserfall zu erklimmen – ihr kennt uns, wandern und klettern durch den Regenwald muss immer drin sein ?. Und es hat sich wirklich gelohnt! Man hatte einen super Ausblick auf den Rock Pool und konnte das unzähmbare Wasserfallen aus nächster Nähe beobachten.

Unser zweiter Ausflug in den Conway Nationalpark ging dann an die Küste statt ins bergige Hinterland. Unser Ziel war der Coral Beach! Auch dieser Weg hat sich gelohnt. Nach einem ca. halbstündigen Wanderweg durch den Regenwald, vorbei an einem kleinen Fluss und durch Mangrovenwälder gelangten wir an unser Ziel. Auf dem Weg selbst konnte man immer wieder einen Blick auf die wunderschönen Inseln der Whitsunday Islands erhaschen. Der Strand selbst machte seinem Namen alle Ehre und bestand komplett aus Korallen – so einen Strand haben wir auch noch nie gesehen. Das türkisblaue Meer passte natürlich perfekt dazu. Für uns ein Muss wenn man in Airlie Beach zu Besuch ist.

Auf unserem Rückweg wurden wir von einem weiteren heftigen Regenschauer überrascht. Danach klarte es allerdings genauso schnell wieder auf und die Sonne brannte auf uns hinunter. Wir hatten schon fast vergessen, welche Kraft sie hier hat und entschlossen uns daher, die Lagoon im Ort aufzusuchen. Ähnlich wie in Brisbane ist sie frei zugänglich und wunderschön direkt am Meer gelegen. Also ideal, eine Erfrischungspause wahrzunehmen, wobei man sich dann auch keine Sorgen um fiese Quallen machen muss.

Airlie aus der Vogelperspektive mit GSL Aviation

Somit hatten wir fast alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in und um Airlie gesehen…bis auf die Whitsunday Islands mit ihrem berühmten Whitehaven Beach. Das hätten wir natürlich gerne von unserem Segelschiff aus gesehen. Zum Glück gab es statt der zweitägigen Tour aber auch für uns die etwas kürzere Möglichkeit, davon einen ganz besonderen Anblick zu erhaschen: Die Whitsundays und das Great Barrier Reef aus der Vogelperspektive!

Gebucht hatten wir einen einstündigen Rundflug mit GSL Aviation und es hat sich mehr als gelohnt! Gestartet sind wir mit unserer kleinen Gruppe von sieben Personen vom Whitsunday Airport, ein paar Minuten östlich von Airlie Beach gelegen. Über die vielen kleinen Inseln der Whitsundays ging es dann Richtung Whitehaven Beach, der auch auf unserer Segeltour das Highlight gewesen wäre. Der Anblick von oben während der Flut war aber wirklich wunderschön.

Von dort aus ging es weiter zu den Ausläufern des Great Barrier Reefs, die von dort nur ein paar Flugminuten über dem türkisfarbenen Pazifik entfernt warteten. Der Anblick der Whitsundays wurde hier sogar nochmal getoppt, wir konnten uns an den Farben und Formen des Riffs gar nicht satt sehen. Da jeder seinen eigenen Fensterplatz hatte und unser Pilot netterweise bei allen Highlights eine Kurve flog, konnten wir alles aus allen Perspektiven bestens sehen, sogar das berühmte „Heart Reef“  ?.

Niemand mag Owen

Mit diesem mehr als gelungenen Highlight verabschiedeten wir uns dann aus Airlie Beach. Unser nächstes Ziel heißt Townsville. Ab nun müssen wir anscheinend noch flexibler sein als sowieso schon, da der Zyklon „Owen“ wohl die nächsten Regentage bereithält. Abenteuerurlaub „at its best“ eben.

Wir machen es dann mal dem netten, älteren Pärchen nach, das wir heute in der Mall beim Einkaufen getroffen haben. Wir gehen vorsichtshalber Regenschirm und Gummistiefel kaufen…?

Viele Grüße aus dem SUNSHINE State Queensland,

Anna & Marvin


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