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Hallo zusammen,

nach unserem Besuch im spirituellen Norden haben wir noch einen Zwischenstopp beim unweit von Cape Reinga liegenden längsten Strand Neuseelands eingelegt.

Der 90 Mile Beach erstreckt sich entlang der Westküste im äußersten Norden der Nordinsel. Eigentlich ist er gar nicht 90, sondern „nur“ 55 Meilen lang. Ähnlich wie wir es auf Fraser Island schon kennengelernt haben, ist auch der 90 Mile Beach als offizieller Highway anerkannt und kann somit bei Ebbe befahren werden. Auf den letzten Metern in unserem treuen Apollo Begleiter wollten wir aber kein Risiko eingehen und noch zwischen Sand, Meer und Dünen steckenbleiben. Daher sind wir lieber zu Fuß los, um die schier unendlichen Weiten des Strandes zu erkunden. Außer dem Meer vor und den Dünen hinter sich sieht man tatsächlich weit und breit nur Sand. Ok, manchmal noch ganz in der Ferne ein Auto, das sich den Weg durch die sandige Fahrspur bahnt.  Ein irrer Anblick und der kurze sandige Spaziergang war auf jeden Fall genau das Richtige für uns, um uns ein wenig die Beine vor der etwas längeren bevorstehenden Fahrt  zu vertreten.

Waschen in Whangarei

Anschließend ging es nämlich wieder über den bereits bekannten Highway 1 Richtung Süden mit Tagesziel Whangarei. Dort schlugen wir im sehr schönen, sauberen und gepflegten Top 10 Whangarei Holiday Park unser letztes Nachtlager in unserem treuen zu Hause auf vier Rädern auf. Das ca. 2 Stunden nördlich von Auckland gelegene Städtchen bot sich für uns als idealer Übernachtungsstopp an. Bereits die Fahrt dorthin dauerte schon gute 3 Stunden. Wir mögen unseren Apollo zwar wirklich, aber 3 Stunden sitzen reichen dann auch völlig aus ?. Gegen Nachmittag trudelten wir also auf dem familiengeführten Campingplatz ein und wurden sehr freundlich von Nick begrüßt. Er gab uns viele hilfreiche Infos zur Umgebung. Vom Platz starten praktischerweise mehrere schöne Rundwanderwege zu Höhlen inklusive Glühwürmchen. Auch die Whangarei Falls, die wir auf dem Hinweg bereits besucht hatten, kann man von da aus problemlos über eine schönen Wanderweg zu Fuß erreichen. Auch wenn wir wirklich gerne noch ein paar der vielen Tipps und Wege ausprobiert hätten, stand uns ein großer Camper-Putzen-Wasch-Nachmittag bevor (Marvins Lieblingsprogramm ?). Wenn man so viel unterwegs ist, kommen solche Sachen nämlich ein bisschen zu kurz. Außerdem galt es, das Schmuckstück am nächsten Tag auch in altem Glanz zurückzugeben. So nutzten wir also die gut ausgestattete Waschküche des Campingplatzes, um auch unseren Klamotten noch mal neuen Glanz zu verleihen, schrubbten den Apollo sauber und genossen anschließend noch einen freien entspannten Abend in unseren liebgewonnenen Campingstühlen.

Ade Apollo

Der Abschied von unserem Camper am nächsten Tag fiel uns dann tatsächlich ein wenig schwer. Nach gut 4 Wochen waren wir drei ein eingespieltes Team. Auch wenn wir das Prozedere in Australien schon einmal hinter uns hatten, fiel es einem hier doch irgendwie noch mal schwerer. Das mag sicherlich an der Tatsache liegen, dass nun unser Reise-Camperleben tatsächlich vorbei ist und kein Land mehr kommt, in dem wir dieses Vergnügen noch mal haben werden. Wie ihr also merkt, haben wir uns in unserem Apollo wirklich richtig wohl gefühlt. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass Australien und Neuseeland wirklich am besten per Camper bereist werden können. Man ist einfach wahnsinnig flexibel, kann hinfahren wo man möchte und hat sein zu Hause immer dabei. Die Abgabe bei Apollo in Auckland hat wie immer reibungslos funktioniert. An dieser Stelle gilt dem gesamten Team noch mal ein riesen Dankeschön für wirklich tollen Service in Neuseeland und Australien.

Mit einem kleinen weinenden Auge haben wir uns anschließend auf den Weg Richtung Innenstadt von Auckland gemacht. Von unseren Erlebnissen in der Metropole werden wir euch in unserem nächsten und dann auch schon letzten neuseeländischen Blogbeitrag berichten. Seid also gespannt!

Liebe Grüße

Anna und Marvin



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