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Hallo liebe Leute,

unsere Reise durch Namibia und Teile Südafrikas geht leider schon wieder dem Ende zu! Wahnsinn, wie schnell die Zeit auf Reisen vergeht – und außerdem ist uns unsere kleine Reisegruppe ordentlich ans Herz gewachsen, was den Abschied natürlich nicht einfacher macht!

Ein letztes Mal Wüste

Von Swakopmund aus ging es für uns weiter südlich zur finalen Durchquerung der namibischen Wüste. Dabei passierten wir den berühmten „Tropic of Capricorn“ (zu Deutsch: Wendekreis des Steinbocks), den südlichen Wendekreis entlang unseres Planeten. Dieser liegt unweit des „Ortes“ Solitaire – wobei „Ort“ hier eher den Umständen der Wüste geschuldet ist. Im Endeffekt ist es nur eine Tankstelle mit einer berühmten Historie, bei der man allerdings alles nötige für seinen Wüstenaufenthalt kaufen kann. Unser Lager für die nächsten zwei Nächte bezogen wir dann ebenfalls mitten in der Wüste, auf dem Campingplatz mit dem passenden Namen „Oasis“. Außer einem kleinen Pool, einer weiteren Tankstelle und einem wunderschönen Ausblick hatten wir hier nur uns und die sengende Hitze der Wüstensonne ?

Von hier starteten wir zwei Ausflüge. Zum einen ging am frühen Morgen es in die riesigen Sanddünen der Wüste, dem sogenannten Sossusvlei. Die Dünen hier sind teilweise über 350m hoch und zählen somit zu den höchsten der Welt! Zum anderen besuchten wir eine der wohl meistfotografierten Sehenswürdigkeiten Namibias, dem Deadvlei. Hier umschließen die Sanddünen kleinere Salzpfannen, auf denen der Witterung entsprechend abgestorbene Bäume stehen; schließlich fällt hier so gut wie nie Regen. Das letzte Mal übrigens vor über 13 Monaten laut unserem Guide Alex! In jedem Fall ein sehr spektakuläres Naturschauspiel und einfach unwirkliche Bilder.

Neben der sandigen Wüste standen dann noch zwei große Canyons auf unserer Liste. Der kleinere Sesriem Canyon sowie der Fish River Canyon. Was uns nicht bewusst war: Der Fish River Canyon ist mit ca. 160km Länge der zweitgrößte der Welt – natürlich hinter dem berühmten Grand Canyon in den USA. Diese Tatsache zeigte uns abermals, welch verborgenen Schätze in Namibia lauern und vor allem, wie abwechslungsreich auch ein auf den ersten Blick „wüstes“ Land doch sein kann!

Auf Wiedersehen Namibia, „hello again“ Südafrika

Das waren bereits unsere letzten Nächte auf namibischen Boden, denn nach einer letzten Nacht in der Wüste schlugen wir unser Zeltlager am Flussufer des Orange River auf. Dieser ist der Grenzfluss zwischen Namibia und Südafrika, den wir dann bei einer halbtägigen Kanufahrt aus nächster Nähe begutachten konnten. Man sagt, dass einige aus unserer Gruppe noch heute zwischen Namibia und Südafrika der Strömung ausgesetzt hin und her pendeln… ?

Unseren letzten Tag in der Gruppe – vor der finalen Destination Kapstadt – verbrachten wir standesgemäß auf einem südafrikanischen Weingut inkl. -probe selbstverständlich. Im schönen Cederberg zwischen den Weinbergen gelegen hätten wir uns einen schöneren Abschluss nicht vorstellen können! Guter Wein, ein toller Pool, leckeres Essen und vor allem mittlerweile gute Freunde: es war ein perfekter Abschluss für unser gut zweiwöchiges Abenteuer!

Abschied fällt schwer

Zu Beginn waren wir ehrlicherweise eher skeptisch, was das geführte Reisen in einer Gruppe mit einer „Hand voll Fremder“ angeht. Versteht uns nicht falsch, wir sind immer offen für neue Begegnungen und Bekanntschaften, gerade das ist ja auch ein besonders schöner Teil des Reisens. Allerdings lieben wir das Planen und Vorbereiten unserer Abenteuer ebenso wie das Reisen selbst und sind sonst sehr individuell unterwegs. Sich nun in die Hände einer geführten Tour zu geben entsprach also einfach nicht unserem Naturell, doch wir wurden mehr als positiv überrascht. Wir haben sehr viele gleichgesinnte, spaßige Leute aus aller Welt kennengelernt, mit denen wir sehr gerne unsere Zeit verbracht haben. Jeder hat bei der täglichen Routine im Camp mit angepackt und sich gegenseitig geholfen.

Ein perfektes Abenteuer mit ATC Africa Travel!

Darüber hinaus hat ATC Travel wirklich passionierte Guides, die ihre Liebe zum afrikanischen Kontinent auf uns alle übertragen konnten. Alles war bestens organisiert und geplant, jedoch immer mit der nötigen Entscheidungsfreiheit in der Gruppe. Und zugegebenermaßen war es auch mal ganz schön, sich ohne größere Vorbereitung in den Urlaub zu begeben ? Unser Fazit: unseren nächsten Trip würden wir auf jeden Fall wieder im Zelt mit Africa Travel machen, gerne dann auch länger wie viele andere unserer Gruppe. Der Standard der Campgrounds war überraschend sehr hoch und das Gefühl, Teil der Natur zu sein, einfach unbeschreiblich schön!

In den uns vorab zur Verfügung gestellten Unterlagen stand recht kitschig für den letzten Tag, dass wir nun Nummern austauschen werden nachdem wir den Trip unseres Lebens gemacht haben. Für viele unserer Gruppe, die diese Tour deutlich länger als wir gemacht haben, war es definitiv „der“ Trip. Wir werden unsere Gruppe in jedem Fall vermissen und freuen uns nun noch über den letzten gemeinsamen Tag in Kapstadt, bevor jeder wieder seines Weges geht. Wir hoffen dabei doch sehr, dass sich diese Wege eines Tages wieder treffen werden. Wo auch immer auf dieser Welt!

In diesem Sinne, keep travelling

Chris & Marvin


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