Diana aus unserer Filiale in Hall in Tirol nimmt sich mit ihrer Familie eine Auszeit in Neuseeland. Im Camper werden sie die Schönheiten erkunden und lassen Euch natürlich an ihren Erlebnissen teilhaben.
27.12.2019. Weihnachten ist gerade vorbei, der Sommer ruft. Bereits vor Monaten haben wir unsere Flüge und unseren 6-Bett Camper von Apollo gebucht, um uns eine Auszeit am anderen Ende der Welt zu gönnen. Wir, das sind Zoey, 6 Jahre alt, Fritz, 3 Jahre alt, Patrick und Diana (hier ist das Alter unerheblich ?). Uns erwartet ein Monat Abenteuer zu viert.
Der Hinflug
Abflug um 22:15 Uhr mit Lufthansa ab München. Wir haben uns bewusst für einen Nachtflug entschieden, um unseren Kindern (und uns) das Einschlafen im Flugzeug zu erleichtern. Zuvor haben wir Dank des Tipps einer Bekannten aufblasbare Fußstützen in einem Onlineshop erworben. Diese werden im Beinbereich zwischen dem eigenen und dem Vordersitz positioniert, um den Kindern einen möglichst komfortablen Liegebereich zu schaffen. Dank des Entertainment-Programms und der Nachtruhe vergehen die 12 Stunden bis nach Singapur tatsächlich wie im Fluge, im wahrsten Sinne des Wortes. Nach einem kurzen Transit-Aufenthalt von 3 Stunden und weiteren 10 Stunden im Flugzeug erfolgt unsere Ankunft in Christchurch, der größten Stadt auf der Südinsel Neuseelands, am Vormittag. Wir haben uns entschieden, den Camper erst am nächsten Tag entgegen zu nehmen und verbringen die erste Nacht in einer landestypischen Bed & Breakfast Unterkunft direkt im Zentrum.
Christchurch
Nun heißt es, bloß nicht Schlafen und die Zeit bis zum Abend überbrücken, um den Jetlag zu vermeiden. Wobei Überbrücken nicht ganz der passende Ausdruck ist, schließlich gibt es in Christchurch genügend zu entdecken. Die klassischen Highlights wie Botanischer Garten, Canterbury Museum und Art Gallery lassen wir bewusst außen vor. Unsere Kinder sind weniger an Sightseeing als mehr an Erleben, Natur und Neuem interessiert. Nach einem kurzen Stadtbummel bringt uns ein Shuttle vom zentralen Cathedral Square in 15 Minuten zur Gondelstation des Mount Cavendish. Die Fahrt mit der Gondel dauert 10 Minuten. Oben angekommen, erwarten uns einzigartige Ausblicke über Christchurch, das Meer und die scheinbar endlosen Buchten. Aber zusätzlich gibt es im Innenbereich der Bergstation eine Art Mini-Geisterbahn („Time Tunnel“), welche uns in die Vergangenheit der Region zurück versetzt. Ein tolles Erlebnis für Jung und Alt.
Nach einem kleinen Snack im Cafe geht’s wieder talwärts und zurück mit dem Shuttle ins Zentrum von Christchurch.
In unserem B&B erwartet uns am Abend ein kleiner Wein-Umtrunk, bevor wir gegen halb acht erschöpft die Augen schließen und rasch einschlafen.
Der Morgen danach
Das Frühstück ist klein, aber fein. Neben Müsli, Joghurt und Obst gibt es dunkles und helles Brot, gekochte Eier, verschiedene Aufstriche wie Erdnussbutter, Vegemite und Marmelade sowie Käse und Tomaten. Keine Wurst zu meinem Leidwesen ?.
Wieder bringt uns ein vorab gebuchter Shuttle zur Vermietstation von Apollo nahe des Flughafens. Nach Erledigung der Formalitäten erfahren wir leider, dass der Camper nicht wie gebucht um 11:30 Uhr, sondern „a couple of hours later“ entgegen genommen werden kann. Es fehlt noch der Security Check. Bedingt durch die vorangegangenen Feiertage hat sich wohl alles etwas nach hinten „verschoben“. Als Entschädigung erhalten wir einen Transfer zum International Antarctic Centre inklusive Eintritt. Dieses befindet sich nur wenige Gehminuten vom Flughafen entfernt. Sollte zwischen Hotel-Check-Out oder Fahrzeugrückgabe und Rückflug noch Zeit zur Verfügung stehen, bietet sich ein Besuch des Antarctic Centers durchaus an. Besonders Kinder sind vom 4D-Kino mit einem 15-minütigem Ausflug in die Welt der Pinguine und einer Hägglund-Fahrt, ein schwimmfähiges Fahrzeug mit Kettenlaufwerk, fasziniert. Auch vom Stadtzentrum gibt es mehrmals täglich einen Shuttle zum Centre.
Im Camper nach Dunedin
Zurück beim Apollo-Depot übernehmen wir nach kurzer Einweisung unseren 6-Bett-Camper und starten die ca. 370 km lange Fahrt entlang der Küste nach Dunedin.
Wer an diesem Tag mehr Zeit als wir zur Verfügung hat, sollte die längere Fahrt durch das malerische Landesinnere über den Lake Tekapo mit seiner Gletscherlandschaft und den alpinen Seen wählen. Dabei bietet sich eine Zwischenübernachtung in Twizel an, um den größten Berg Neuseelands, Mount Cook, zu erwandern.
Gerade rechtzeitig vor Schließung des Büros um 22 Uhr erreichen wir unseren gebuchten Campingplatz Dunedin Holiday Park.
Dank die Lage (5 km vom Zentrum Dunedins und nur 5 Gehminuten vom Strand entfernt) ist der Campingplatz ein idealer Ausgangspunkt zur Erkundung der Stadt, des St. Kilda Beaches sowie der Otago-Halbinsel mit dem Larnach Castle und dem Royal Albatross Centre.
Aber für uns heißt es erst einmal: Gute Nacht, morgen erwartet uns ein neuer aufregender Tag.