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Howdy Freunde,

Nach endlosen Kilometern ohne Zivilisation und mehr Schafen als Kiwis (also die Neuseeländer selbst, nicht die Frucht), erreichten wir mal wieder eine größere Stadt. Ok, das ist vielleicht ein wenig übertrieben. Picton und Nelson waren nach der Westküste schon wuselig, aber so eine richtige Großstadt lag nun schon etwas länger zurück. Und wir erreichten nicht irgendeine, sondern die Hauptstadt unseres aktuellen Reiselandes: Wellington.

Wie bereits im letzten Beitrag erwähnt, lief unsere Bluebridge Fähre sehr zentral in den Hafen der Stadt ein. So konnten wir bei der Anfahrt schon ein gutes Bild der City erhaschen. Erhaschen nur deshalb, da sich durch die hügelige Landschaft ringsum viele Stadtviertel in den Hängen und Tälern erst auf den zweiten Blick zu erkennen gaben.

Zunächst aber galt es unseren Apollo sicher auf einem Campingplatz zu parken. Genächtigt haben wir während unseres Aufenthaltes in der Hauptstadt auf dem Capital Gateway Motor Inn Campground. Wie der Name schon vermuten lässt, kann man hier außer im eigenen Wohnmobil auch in den netten Zimmern des Motels übernachten. Da wir uns in unserem Apollo aber so richtig wohl fühlen, haben wir den kleinen Campground hinter dem Motel bevorzugt ?. Der Platz liegt dabei ca. 10 Fahrminuten von Downtown Wellington entfernt und bietet damit eine perfekte, nahe Anbindung in die Stadt. Ein großer Vorteil des Platzes ist auch, dass auf der gegenüberliegenden Straßenseite alle paar Minuten ein Bus in Richtung Stadt (und natürlich wieder zurück) abfährt; und das für günstige 5 $ pro Person und pro Fahrt.

Die Haupstadt zu Fuß…und per Cable Car

Das künstlerisch-stylische Hafengebiet sollte unsere erste Anlaufstation sein. Dort merkten wir direkt, woher der Spitzname „Windy Capital“ kommt. Marvin wehte es fast die Mütze vom Kopf und das Wasser sah auch deutlich unruhiger aus als am Vortag.

Das Hafengebiet bietet mit dem Nationalmuseum Te Papa (freier Eintritt!), Underground Markets unter dem Frank Kitt’s Park, einem Pop-Up Village aus Containern entlang des Wassers und vielen netten Bars oder Cafés eine gemütliche Atmosphäre, um ganz entspannt den Tag verbringen zu können. Nach einem Besuch im Te Papa ließen wir uns dabei durch die Stadt treiben, bevor es noch mal ein wenig höher hinaus ging. Eine Fahrt mit dem Cable Car zum Botanischen Garten mit tollem Ausblick über die Stadt musste sein!

Ganz gemütlich erkundeten wir alles zu Fuß und checkten noch ein paar Bars aus. Immerhin soll die Stadt mehr Bars pro Kopf haben als New York, und das Angebot war wirklich riesig. Ein gemütliches Bier bzw. Wein an der Lagoon ließ uns dabei etwas die Zeit vergessen ?. Zu guter Letzt schlenderten wir noch über die all-samstäglichen Nightmarkets auf der Cuba Street, die aber ausschließlich aus (nicht sehr einladenden) Essensständen bestanden. Dafür sollte der Hunger also nicht unbedingt aufgespart werden ?.

Die Stadt hat noch immer ein wenig den Charme einer Kleinstadt und ist gerade im Hafengebiet in ihrem Erscheinungsbild stylisch-wild, aber einzigartig. Für uns hat ein voller Tag definitiv gereicht, alles Nötige zu erkunden. Wir glauben aber auch, dass man mit mehr Zeit hier entspannte Tage verleben kann. Vor allem das kulinarische Angebot und die vielen Bars und Cafés lassen auf einen entspannten Lebensstil in dieser gemütlichen Hauptstadt schließen ?.

Höhentrainingslager

Für uns geht es nun weiter nördlich wieder zurück in die wilde Natur. Das Tongariro Alpine Crossing steht für uns auf dem Programm. 20 km Wandern mit ca. 1800 Höhenmetern in beide Richtungen, und das an einem Tag. Wir gehen dann mal kurz trainieren… ?.

Bis dahin also sportliche Grüße,

Anna und Marvin


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