<Enthält Werbung>
Hallo ihr alle,
unser Ausflug in die Region rund um die Bay of Islands fiel sehr passend auf ein Wochenende, Und wie kann man besser in die freien Tage starten als mit einem Ausflug zu einem Bauernmarkt?
Ok, vergessen wir an dieser Stelle einfach mal kurz, dass wir bereits seit 2 ½ Monaten mehr oder weniger Wochenende haben und auch noch nicht zu der gehobenen Altersklasse gehören, bei der die wöchentlichen Marktbesuche zum Pflichtprogramm gehören ?.
Der Ausflug zum Farmers Market in Matakana hat sich tatsächlich sehr gelohnt und war ein idealer Zwischenstopp auf dem Weg nach Paihia. Jeden Samstagvormittag bieten dort regionale Bauern ihre Produkte an. Die Auswahl reicht dabei von frischem Obst über Gemüse und Backwaren bis hin zu Ölen, Weinen und sogar Gin-Verköstigungen. Bei toller Live Musik haben wir uns entspannt das bunte Treiben auf dem kleinen Markt angeschaut. Und der Kaffee dort hat auch besonders lecker geschmeckt!
Wenn sich Pläne ändern, geht es nach Whangarei
Eigentlich wollten wir anschließend einem der Strände entlang der Matakana Coast einen Besuch abstatten und unsere Bäuche noch mal gen Sonne strecken. Aber leider hat uns zum ersten Mal auf der Nordinsel das das Wetter nicht so ganz in die Karten gespielt. So mussten wir unsere Pläne kurzfristig ändern. Den angebrochenen Tag wollten wir nun zu einem Zwischenstopp bei den Whangarei Falls nutzen – wieder mal ein nützlicher Tipp aus unserem Boomerang Reisen Tourenmanual. Ein schöner kurzer Rundweg führt an mehreren kleineren Aussichtsplattformen vorbei zum Fuße der Wasserfälle. Von dort hat man einen tollen Blick auf das hinabstürzende Wasser. Wir nutzten die schöne Aussicht für eine Snackpause, bevor wir dann unsere Fahrt Richtung Bay of Islands fortsetzten.
African Feeling in Neuseeland
In den Bay of Islands hatten wir für den nächsten Tag einen Bootsausflug mit Fullers Great Sights gebucht. Bevor es aber für uns aufs Wasser ging, schlugen wir unser Nachtlager in einer etwas außergewöhnlichen Umgebung auf.
Wir statteten Sandra und ihrer African Safari Experience in Kawakawa einen Besuch ab. Am Ufer eines kleinen Baches liegt inmitten eines Waldes die kleine Farm. Diese kann zwar keine Giraffen, Zebras oder Löwen bieten, dafür aber Hasen, Hühner und Kühe ?. Mit afrikanischen Safari Zelten und urigen Einrichtungen versucht Sandra den Besuchern ihr Heimatland näherzubringen. Sie schafft so wirklich ein für Neuseeland außergewöhnliches Erlebnis! Da wir uns aber in unserem Apollo Begleiter so wohl fühlen, nächtigten wir weiterhin in unseren eigenen vier Wänden und nutzten lediglich die Einrichtungen der Farm. Ein großer Pluspunkt des Platzes ist zudem die Lage – von Paihia und unserem Bootsausflug trennte uns am nächsten Morgen nämlich nur eine ca. 20-minütige Fahrt.
Eine Bootsfahrt, die ist schön!
Morgens wartete dann bereits das Boot von Fullers Great Sights auf uns. Dies sollte ein sicherer Begleiter durch den etwas stürmischeren Tag in den Bay of Islands werden. Auch wenn es für die Region sicherlich nötig war, war es für uns schade, genau den ersten Regentag seit Weihnachten erwischt zu haben. Der gebuchte Cream Trip war aber trotz des bescheidenen Wetters ein voller Erfolg. Letztendlich war es auch gar nicht so schlimm und wir können die Tour auch bei Regen uneingeschränkt empfehlen.
Nachdem das Boot sicher aus dem Hafen von Paihia ausgelaufen ist, wartete bereits das erste Highlight auf uns. In der Nähe eines vor Anker liegenden Kreuzfahrtschiffes tummelte sich eine Delfin Familie. Diese hatte bei dem leichten Wellgang sichtlich ihren Spaß und begleitete uns für einige Minuten. Eigentlich wäre das der ideale Zeitpunkt für das zweite Highlight unserer gebuchten Tour gewesen: Schwimmen zusammen mit den tierischen Meeresbewohnern. Jedoch machte uns die Crew direkt darauf aufmerksam, dass zwei Delfin Babies mit von der Partie waren. Das machte das gemeinsame Plantschen leider unmöglich, da es für die kleinen Tiere zu viel Stress bedeuten würde. Aufgrund der etwas stürmischen See und des nicht allzu sommerlichen Wetters waren wir aber eigentlich auch ganz froh darüber ?.
Insgesamt ist es aber positiv hervorzuheben, dass Fullers Great Sights sehr auf das Wohl der Delfine bedacht ist. Nur wenn es die Bedingungen zu 100% erlauben und die Tiere auch offensichtlich Interesse am gemeinsamen Spielen zeigen, werden Menschen zu ihnen ins Wasser gelassen. Die Tour ist also absolut keine „Zoo-ähnliche-Belustings-Show“, sondern es geht viel mehr darum, Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben.
Die Bay of Islands und Fullers haben einiges zu bieten
Nachdem wir der kleinen Delfin Familie vom Boot aus noch ein wenig zugeschaut hatten, setzten wir unsere Fahrt entlang der Inseln fort. Dabei wurden wir von der Crew immer wieder mit interessanten Infos zu der Umgebung versorgt. Die einzelnen Inseln sind teils in Privathand und wir erhielten sogar Infors zu den Bewohnern. Ein weiteres Highlight der Tour waren das Cape Brett Lighthouse und das bekannte „Hole in the Rock“, was unser Kapitän trotz hohen Wellengangs souverän ansteuerte. Unsere Mittagspause genossen wir anschließend auf der Urupukapuka Insel, die für einen ca. einstündigen Insel-Stopover diente. Von dessen Lookout hatten wir eine tolle Aussicht auf die umliegenden Inseln.
Auf dem Rückweg zum Hafen von Paihia bot sich uns noch mal die Möglichkeit beim „Boom-netting“ ins kühle Nass zu hüpfen. Dabei wird entlang der Seite des Bootes ein riesen Netz gespannt, in das man sich reinsetzen oder legen kann. Mit kurzen Manövern sorgt der Kapitän dann für Badespaß vom Feinsten. Man wird ähnlich in einer Waschmaschine im wahrsten Sinne des Wortes durchgeschüttelt. Auch trotz der durchkommenden Sonne war es uns doch noch ein wenig zu frisch für den Spaß und wir ließen den abgehärteten Engländern lieber den Vortritt ?. Aber auch aus trockener Entfernung war es witzig mit anzusehen. Alles in allem bietet der Cream Trip mit Fullers Great Sights wirklich eine tolle Möglichkeit einen Tag komplett in die wunderschönen Bay of Islands abzutauchen und die Landschaft hautnah zu erleben.
Mit den Bay of Islands ist unser Nordinsel Aufenthalt aber noch nicht abgeschlossen, es geht für uns noch weiter nördlich und sogar zum nördlichsten Punkt Neuseelands! Wir halten euch wie immer auf dem Laufenden ?
Viele Grüße
Anna und Marvin